Über mich

Hallo, ich bin „papierkunst“:

Ich heiße Dietlind Wagner, bin seit über 30 Jahren mit dem besten aller Ehemänner verheiratet, und wir haben fünf wunderbare Kinder, die zum Teil schon ihre eigene Familie gegründet haben.

Mein Credo ist:

„Jeder Mensch ist kreativ, denn so hat Gott uns geschaffen!“

Ich glaube tatsächlich, dass jeder Mensch kreativ ist. Und ich bin auch überzeugt, dass es wichtig und gut für uns ist, unsere Kreativität in irgendeiner Form auszuleben.


Warum ich das denke?

Ich glaube, dass wir nicht durch Zufall auf dieser Welt sind, sondern dass ein überaus kreativer Gott uns geschaffen hat. Er hat diese Welt ausgedacht und in Existenz gerufen. Jeden einzelnen Menschen hat er sich ausgedacht und ihn „zum Bilde Gottes“ geschaffen.

Ich selber merke, dass ich es einfach brauche kreativ zu sein. Ich muss etwas mit meinen eigenen Händen erschaffen, etwas dem ich selber Gestalt gebe, ich möchte sehen, wie meine Ideen in Existenz kommen.

Darum liebe ich es auch, anderen Menschen zu helfen, kreativ tätig zu werden. Gerade im Kontext der Seelsorge, die ich gebe, erlebe ich es, wie Menschen aufblühen, wenn sie erleben, dass sie etwas gestalten können.


Mein kreativer Werdegang

Schon als Kind habe ich gerne gebastelt. Und Papier, Schere, Kleber und Farben waren für mich immer verfügbar, so dass vieles zu Spielen oder als Geschenke für Eltern und Großmutter in meiner Bastelwerkstatt entstand.

Neben Papier waren Textilien wichtige Grundstoffe für mich: Meine Mutter hat für uns Kinder Kleidung oder anderes genäht, da fielen Stoffreste ab. Meine Großmutter webte Schals und strickte Pullover, also hatte ich auch Garne zur Verfügung. Mein Vater arbeitete mit Holz, so gab es auch Holzreste , die verarbeitet werden konnten.

Nach dem Abitur habe ich eine Handwerkliche Ausbildung gemacht: Ich wollte Maschinenbau studieren. Wollte lernen, wie man technische Dinge gestaltet und baut, Dinge, die „funktionieren“. Doch vorher wollte ich eine fundierte handwerkliche Ausbildung absolvieren: Meine Wahl fiel auf eine Feinmechaniker-Lehre. Hier lernte ich nicht nur Metall zu bearbeiten, sondern viel mehr auch strukturiert an einProjekt heranzugehen. Bisher hatte ich in der Regel einfach angefangen und beim Arbeiten kamen die weiteren Ideen. In Ausbildung und Studium lernte ich, erst zu planen: Was brauche ich, wie realisiere ich das, welche Hilfen brauche ich, … ?

Dann heiratete ich, wir bekamen Kinder und für handwerkliche Tätigkeiten war wenig Zeit. Doch ganz konnte ich das Basteln nicht lassen. Nun wurde Papier wieder das Material meiner Wahl: Es ist schnell herausgeholt und ebenso schnell wieder zur Seite gelegt. Bald wollten die Kinder mitbasteln. Dadurch wurde ich herausgefordert meine kreativen Projekte auf Kindergarten-Niveau herunterzubrechen: Ich habe aufwändige Origamischachteln aus mehreren Teilen gefaltet und daneben den Kindern gezeigt, wie man mit Schere und Kleber aus einem Stück Papier eine kleine Schachtel bastelt. Ich habe Scherenschnitte gemacht, die Kinder haben auch etwas geschibbelt.

In Kindergarten und Grundschule war ich gern gesehener Gast um bei Bastelprojekten zu helfen und anzuleiten. Später habe ich als Dozentin in der Jugendkunstschule Eggesin mitgearbeitet.

Doch da ich angefangen habe Theologie zu studieren und eine seelsorgerische Ausbildung absolviert habe, bleibt für die Jugendkunstschule nur noch wenig Zeit.